Session im Mai

scroll

Jean Fertig | 7.7.2018, 19:29 Uhr

Session im Mai

Session im MaiDass man für ein schönes Wochenende nicht unbedingt nach Frankreich oder einen Großfischpuff in Deutschland fahren muss, sondern sich dafür auch ein normales Vereinsgewässer eignet hat sich bereits letztes Jahr gezeigt.
Mit einem Freund, den ich über ein Online-Game kennen gelernt habe, hatte ich für das letzte Maiwochenende einen Ansitz ausgemacht. Allerdings stellte sich damals heraus, dass die Karpfen bereits am Laichen waren und somit die Fischausbeute für sechs Angler mit insgesamt 12 Karpfen sehr niedrig war.

Aber wir hatten aus unserem Fehler gelernt. Für dieses Jahr stand der 9. bis 11. Mai an. Die Wasserschweine sollten also noch nicht am laichen sein.

Aber lasst mich von Anfang an beginnen:
Für mich begann der Aufwand schon einige Wochen zuvor, denn unzählige Partikel wollten gekauft, gekocht und gefüttert werden. Also stellte ich im vorraus einen Partikelmix zusammen, schlug eine Boiliesorte vor und stellte unserer Angelgruppe mehrere Stellen an unserem Vereinssee zur Auswahl.

Nachdem dann die Formalitäten bezüglich der Futterzusammensetzung geklärt waren, die verschiedenen Partikel ideal abgekocht wurden und die Stellenwahl abgeschlossen war, konnte ich das Futter endlich am 30.April an den See fahren. Hier noch einmal ein großes DANKE an den Vereinskollegen, in dessen Garten ich mich breit machen durfte!

Gleich am ersten Futtertag versenkte ich mit der Wurfschaufel ca. 3kg Partikel an jeder der drei nebeneinander liegenden Stellen. Pro Futterspot dann noch schnell zwei Hände Pellets weitflächig verteilt und einige Grundfutterballen nachgeworfen. Schon konnte ich mich mit dem Auto wieder auf den Heimweg machen, denn am 1. Mai beginnt traditionell unser Fischerfest. Am nächsten Morgen musste ich, oh Graus, schon um 7 Uhr raus. Kaum zu dieser für Studenten unmenschlichen Uhrzeit aufgestanden, ging es dann wieder Richtung See. Schnell vor Fischerfestbeginn exakt dieselbe Menge an Futter vom Vortag eingeworfen. Danach machte ich mich daran statt der Fische menschliche Gäste mit Essen zu versorgen.
An diesem Tag erfuhr ich auch, dass ich momentan der Einzige bin, der wirklich füttert, da die üblichen Verdächtigen entweder im Urlaub waren, am Main fütterten oder anderweitig keine Zeit hatten. Mit dieser Erkenntnis war es schon jetzt noch kaum auszuhalten...

Am zweiten Mai begann ich die Futtermenge langsam zu steigern und wenige Boilies zuzufüttern.

Endlich ist der 5. Mai und der Raubfisch ist wieder offen. ''Wenn ich sowieso zum Füttern unterwegs bin, kann ich ja auch die Gummifischrute ein paar mal werfen'', dachte ich mir und machte mich mit der kleinen Steckrute auf dem Rücken mit dem Motorrad auf den Weg. Dort angekommen füttere ich wie schon seit fast einer Woche die Fische wieder. Anschließend machte ich mich zu Fuß auf, den See zu umrunden und eventuell den einen oder anderen Hecht zu erwischen.

Mit einem Auge hatte ich stets den Blick auf die Futterstelle gerichtet. Vereinzelt zeigt sich ein Karpfen an der Oberfläche, aber besonders viel Unruhe ist noch nicht am Futterplatz - Schade.
Nachdem ich den See einmal abgelaufen habe stehe ich wieder an meinen Stellen. Drei kleinere Hechte konnte ich erwischen.

Am Platz tummeln sich jetzt so viele Rotaugen, dass man meinen könnte ich würde eine Fischzucht betreiben. Auch deuten einige Blasenherde unter Wasser auf gründelnde Karpfen hin. Ferner meine ich einen Graskarpfen weiter draußen vorbeiziehen zu sehen.

Aufgrund der Fischdichte entscheide ich mich dazu noch einmal nachzufüttern.

Die folgenden zwei Tage füttere ich ebenfalls zweimal täglich, die Futtermenge steigere ich weiter kontinuierlich. Auch bin ich jeden Tag noch mindestens 15 Minuten lang vor Ort um zu sehen, was sich tut.

Endlich - der 8. Mai, Tag der Kapitulation der Futterreserven, ist da. Ich bringe weniger Partikel, dafür mehr Pellets und Boilies sowie einige große Grundfutterballen ein.
Morgen ist es soweit. Meine Gäste kommen schon um ca. 6 Uhr morgens an, dementsprechend gehe ich früh ins Bett.
Ewig liege ich wach: ''Was werden wir fangen? Gibt es Ãœberraschungen? Hoffentlich klappt Alles bei der Anreise!''


5:00 Uhr, der Wecker klingelt.
Schnell unter die Dusche gehüpft, ein paar Bissen gegessen. Das Auto habe ich zum Glück schon gestern gepackt. Los gehts zum See!
Manuel, Tom und Musi sind wenige Minuten vor mir da. Diese Verrückten sind um 3 Uhr in Amberg losgefahren um so früh hier zu sein.
Die Platzwahl ist unkompliziert, Musi sitzt ganz links, dann kommt Manu, Ich und ganz rechts sitzt Tom.
Die erste Handlung ist es natürlich die Ruten auszuwerfen. Anschließend machen wir uns daran die Autos auszuräumen. Doch schon nach einer Viertelstunde bekomme ich den ersten Biss - Geile Sache!!!
Noch während ich den Karpfen drille schreit auch Musis Bissanzeiger los. Unglaublich!
Vom Camp steht noch garnichts, wir sind 15 Minuten da und haben schon gleich einen Doppeldrill.
Obwohl Musis Schuppi mit 14 Pfund doppelt so schwer wie mein Spiegler ist, ist er derjenige der seinen Drill eher beendet hat.
Wir freuen uns tierisch über die ersten beiden Fische des Tages.


Nachdem die Karpfen versorgt sind machen wir uns weiter ans Aufbauen. Weil ich abends noch auf Waller fischen will, schlage ich meinen Rutenständer jetzt gleich unter großer Krachentwicklung in den Boden. Aber die Fische scheint der Aufbaulärm nicht zu stören, wie sich gleich zeigen wird.

20 Minuten nach den ersten beiden Runs schrillt auch bei Tom der Bissanzeiger los. Das Schwimmtier geht schon weit draußen kurz an die Oberfläche, fühlt sich aber laut Tom nach einem Besseren an. Meine Antwort darauf: ''Das Verhalten kenne ich von einem bestimmten Fisch. Wenn das der ist, kannst du eigentlich gleich wieder heimfahren.''
Nach einiger Zeit bekommen wir einen großen Schuppenkarpfen zu sehen. Es könnte der Fisch sein, den ich meine.
Wie groß der Karpfen wirklich ist, wird sich gleich zeigen.
Ich stehe mit dem Kescher bereit, es ist nur noch eine Frage der Zeit...


Schließlich ist es soweit - der Schuppi gibt auf und lässt sich keschern. Ich habe meine Probleme den großen Fisch zu heben, lege ihn schlussendlich aber doch auf die Wiegematte. Es ist nicht der Fisch, den ich vermutet habe. Der Fisch ist makellos und einem Wildkarpfen sehr ähnlich, mit seiner langgestreckten Form hat er eine unglaubliche Kraft.
Und nun ist er Toms neuer persönlicher Rekord.
Die Waage zeigt 33 Pfund an, ein wunderschöner Fisch.

Während dem weiteren Aufbauen ärgern wir uns fast ein bisschen, denn dieser Fisch wird nur schwer zu toppen.
Jetzt lässt man uns gütiger Weise eine Stunde zum Aufbauen, bis Musis Pieper erneut einen Schreikrampf bekommt. Dieses Wasserschweinchen lässt sich relativ schnell randrillen, flüchtet aber in das Seerosen. Im weiteren Drillverlauf müssen hier einige Seerosen dran glauben.
Am Ende liegt der 16 Pfund Spiegler aber trotzdem auf der Matte.


Jetzt haben alle 20 Minuten jeder einen Run - außer Manu, dessen Mundwinkel langsam immer tiefer hängen, auch wenn unsere Fische sich aktuell nur im 10-12 Pfund Bereich bewegen. Unser Aufbau verzögert sich merklich, aber als um 12 Uhr endlich alles steht können wir auch direkt mit dem Grillen anfangen.

Als hätten es die Fische gerochen beginnt jetzt die große Stille. ''Seltsam, normalerweise beißt doch nie was, außer du willst gerade selbst in dein Steak beißen.''
Wie auf Bestellung fangen die Runs dann wieder an, als wir mit dem Essen fertig sind. Musi legt erneut einen 14 Pfund Spiegler vor.
Kurz darauf kann ich einen schönen 4 Pfünder fangen.

20 Minuten später ist es schon wieder Musis Rute die sich bemerkbar macht. Kein besonders heftiger Run, aber schnell stellt sich heraus dass der Fisch andere Ausmaße hat als seine Bisherigen.
Man hat den Eindruck der Karpfen drillt Musi, so wie dieser über einen krampfenden Arm klagt. Scheinbar mühelos zieht der Cyprinide davon. Aber trotzdem bekommt ihn Musi nach 10 Minuten in Ufernähe. Wenn der ärmste wüsste, dass ihm noch 15 Minuten Drill bevorstehen...
Als ob das noch nicht genug wäre läuft nun auch seine andere Rute ab. Da Manu bis jetzt noch gar keinen Fisch hat, darf er die Rute übernehmen und fängt damit einen 4-pfünder.
Bei Musi muss schon wieder das arme Seerosenfeld dran glauben. Naja, wir Anderen fangen Fische, Musi Rasenmäher.
Nach einer Viertelstunde fangen wir schon an Witze zu machen, er hätte bald einen längeren Bart als ich, und dass wir nächste Woche wiederkämen um ihn mit frischem Essen zu versorgen.
Aber auch unser schallendes Gelächter scheint den Fisch einfach nicht vom Boden wegzubekommen.
Endlich, nach 25 Minuten Drill liegt der Spiegler im Kescher.
Ein Wasserschein mit Rang und Namen.
Es ist ''Der Lange'', der größte bekannte Karpfen des Sees. ''Na toll, gerade mal acht Stunden da und schon der Rekordfisch. Wie wollen wir das noch toppen?''
Aber egal, wir freuen uns tierisch mit Musi und machen uns sogleich ans Wiegen und die Fotosession.
Unglaubliche 37 Pfund bringt er auf die Waage. Auch Musis neuer Rekordfisch ist jetzt aus dem Klostersee.
Bei den Bildern im Wasser rufe ich ihm zu, dass er ruhig noch 1, 2 Schritte nach hinten gehen kann. Dummerweise vergesse ich, dass er ein ganzes Stück kleiner ist als ich und dort hinten eine starke Kante ist. ''Schwubbs'' machts, und weg ist er.
Also die Bilder doch weiter vorne machen, aber immerhin einige Bilder konnten wir machen.

Aus Langeweile sattelt Manu jetzt mit einer Rute auf Gummifisch um. Aber wie es der Zufall so will wirft er durch einen überhängenden Busch in seine andere Rute. Schlussendlich hängt der Boilie neben dem Gummifisch abgerissen im Baum.

Eine halbe Stunde danach kann ich meinen größten Fisch für das Wochenende fangen. Ein wunderschöner Schuppenkarpfen mit 15 Pfund steigt bei mir ein. Auch dieser Fisch hat durch seine lange Form eine gute Portion Kraft.

Mittlerweile ist es drei Uhr und diesmal ist es wieder an Toms Platz.
Während dem Drill stößt dann auch Stephan zu uns.
Er hatte eine weitere Anreise und hat deswegen leider schon die besten Fische verpasst.
Toms Fisch entpuppt sich als 18-pfündiger Spiegler.

Bis zu Manus bisher größtem Fisch kann ich noch einen 4 Pfund Spiegler überlisten.
Um halb 6 kommt für ihn dann der erlösende Biss für ihn auf seiner eigenen Rute.
Ein 15-pfündiger Spiegler lässt sich zum Landgang bitten.


Gerade mal eine Viertelstunde danach fängt Stephan seinen ersten Karpfen. Mit 12 Pfund kein Riese, aber Fisch ist Fisch.

Als es dann wieder zu regnen beginnt verkriechen wir uns unter unseren Pavillion. Der wunderschöne Regenbogen wird mit den Worten kommentiert: ''Wenn jetzt einer beißt ist das bestimmt ein Regenbogenfisch.''
Und wenn man vom Teufel spricht - ihr wisst schon.
Manus Rute läuft ab und es gab kaum eine schönere Kulisse für den Drill.

Der Größte ist er mit 4 Pfund zwar nicht, aber bei dieser Kulisse trotzdem ein ganz Besonderer!


Nachdem sowohl Tom als auch Stephan noch mehrere Fische fangen konnten machten wir uns ans Abendessen. Mit Steak, Bratwurst, Käse und Makrelen, die noch vom Fischerfest übrig waren wir gut gestärkt für die Dinge, die uns dann noch erwarteten.

Eigentlich wollte ich ja noch eine Wallerrute ausbringen. Da es aber bereits dunkel war und mir die Reißleine schon einmal ohne Fischkontakt an diesem Abend gerissen war, beließ ich es kurzerhand bei 2 Karpfenruten.
über den Abend verteilt liefen immer mal wieder ein paar Fische, jedoch blieben diese meist weit unterhalb der bisherigen Gewichte und längst war die Bissausbeute nicht mehr so stark wie noch am Morgen.
Als ich um 12 ins Bett ging wünschte ich allen eine unruhige Nacht, sie mögen doch oft von ihren Bissanzeigern geweckt werden.
Sowohl bei Stephan, als auch bei Tom trat dieser Fall ein. Ich lag gut, wäre es ein besonderer Fisch gewesen hätte man mich schon geweckt. Insofern hatte ich in dieser ersten Nacht leider viel zu gut geschlafen.

''Dieser Samstag morgen ist perfekt für Hecht'' denkt sich Musi und packt die Spinnrute aus. Aber erst will er noch eine rauchen. Diese Chance nutze ich: ''Ich fang schnell n Hecht, in der Zeit kannst du rauchen.'' Gesagt, getan. Nach 5 Minuten zappelt ein 60er Hecht am Gummifisch. Fisch abgehakt, Rute übergeben, gefühlt wie der König!
Mittlerweile ist es halb 10. Die Karpfen beißen wesentlich seltener, aber dennoch konstant. Es gelingt uns ca. jede Stunde eins dieser Wasserschweine auf die Matte zu legen. Für Nachmittags hat sich Kai, ein Kumpel von mir den ich schon seit der Grundschule kenne, angekündigt. Mit dabei hat er einige von seinen eigenen Boilies, zu diesen aber an späterer Stelle mehr.
Zuerst lassen wir Musi einen ganz besonderen Fisch fangen.
Einen Aland, den es im See nicht geben dürfte. Eventuell ist dieser Kollege ja mal versehentlich mit Futterfischbesatz reingekommen?

Kai fischt jetzt rechts von Tom, mitten in die Seemitte. Bei ihm dienen seine selbstgerollten Murmeln als Köder. Und er fängt uns alles weg. Insgesamt 7 Karpfen konnte er landen, der größte mit 26 Pfund.


Mittlerweile ist es 18:00 Uhr und an Musis Rute tut sich was. Kein besonders überragender Biss, dafür ist der Drill umso rasanter. Nach diesem Fisch ist von dem ursprünglichen Seerosenfeld nur noch die Hälfte vorhanden.
Nach viertelständigem Drill liegt der Karpfen auf der Matte. Ein großer Schuppenkarpfen in Spiegelkarpfenform mit einer markanten Narbe. Dennoch ein großartiger Fisch!

Da nun lediglich ein großer, relativ unbekannter Karpfen fehlt , entscheide ich mich mein Glück auf Graser zu versuchen. Folglich werden beide Ruten mit Partikeln bestückt.
Manu wechselt wieder auf die Spinnrute und verkantet sich in Ufernähe zwischen zwei Steinen. Aber wenn man sowieso schon vom Regen durchnässt ist, kann man ja auch gleich Baden gehen. Außerdem ist die Wassertemperatur höher als die Lufttemperatur. Kann also nur wärmer werden.
Diese Gelegenheit kann man direkt nutzen um den anderen Gummifisch und den Boilie aus dem Baum zu holen!

Zwischenzeitlich gelingt es Kai wieder auf seine eigenen Boilies einen schönen Spiegler zu fangen.

Mit dem Einbruch der Dunkelheit baut Manu dann schließlich seine Ruten für Raubfisch um. Eine auf Schwimmer, die andere auf Grund. Beide werden mit kleinen Fischchen versehen, ein stattlicher Aal ist der Zielfisch.
Während wir Stephan beim drillen zusehen, kommt ein Biss auf Manus Grundrute. Leider war Tom sofort an der Rute, weil er dachte sie läge noch auf Karpfen draußen. Dementsprechend war auch dieser Fisch verloren.
Erneut gehe ich gegen Mitternacht ins Bett und schlafe sehr unruhig. Gegen 2 Uhr frühs höre ich dann Stephans Bissanzeiger. ''Klingt nach einer Brasse oder einem kleinen Satzer''. Bis ich dann laute Rufe höre ''Ich hab nen Graser!!! Ich hab nen Graser!!!''
''So ein Mist, das war ja eigentlich mein Zielfisch. Aber macht nichts, ich kann hier immer einen fangen, er kommt extra von München runter. Das passt schon so.'' ging mir durch den Kopf.
Der Fisch ließ sich lehrbuchmäßig ''drillen''. Einfach rankurbeln wie ein nasser Sandsack. Als es dann ans Keschern ging wurde es kritisch. Stephan zog diesen ca. 16-pfündigen Vegetarier über den Kescher und sobald er darin gefangen war tobte er. Der Fisch war wohl schon sicher gelandet, Stephan jubelte, da passierte es.

Der Graser knallte, und es blieb nur der leere Haken im Kescher. Das ganze passierte so schnell, dass wir einhellig der Meinung waren der Fisch kann nur das Netz zerrissen haben und abgetaucht sein. Das war aber nicht der Fall, er war irgendwie aus dem Kescher gesprungen und hat den Haken dabei abgeschüttelt.
Wie bei einer Beerdigung standen wir alle geschockt und fassungslos da. Das Einzige, was schnell wieder für Erheiterung sorgte war Tom, der in der Eile seine Gummistiefel falsch herum angezogen hatte.

Gleich im Anschluss daran konnte Stephan noch einen Satzer fangen, wohingegen Tom gegen 5 Uhr morgens einen 10 Pfund Spiegler erwischte.
Am Sonntag war die Bissausbeute dann so mager, dass sowohl Musi als auch Stephan sich der Schwimmerangelei widmeten.
Manu und ich konnten beide noch jeweils 2 Karpfen fangen. Wobei wir hier auch wieder unter den 14 Pfund blieben.

Als wir beim Abbauen unser trockenes Brot den Fischen spendierten, stellten wir fest, dass immer wieder Räuber zwischen die Köderfische stießen.
Sofort hatte Stephan eine Hecht-Schwimmerrute parat und fing auch prompt den ersten 68er im Freiwasser.

Nach diesem Fang wurde Manu dann genau beigebracht, wie man einen Fisch filetiert.
Stephan besorgte sich eine neue Rotfeder und versuchte sein Glück nun an dem kläglichen Rest von Musis Seerosenfeld.
Auch hier dauerte es keine 10 Minuten bis sich erneut ein 68er fangen ließ

Schlussendlich trennten wir uns um 19 Uhr, nachdem alles fertig in den Autos verstaut war.
Meine erste Aktion daheim war eine wohltuende Dusche.

Ich Blicke auf 2 Wochen intensive Arbeit und ein Wochenende voller Spaß und guter Gesellschaft zurück.
Danke an dieser Stelle allen Beteiligten, die dabei waren, es hat mir wieder einen riesen Spaß gemacht. Spätestens nächstes Jahr gibt's eine Wiederholung!


Achtung: Eine derartige Futterkampagne empfehle ich nur, wenn ihr das Gewässer wie eure Westentasche kennt, und auch sicher seid, dass es gefressen wird! Sonst werft ihr euer Geld für das Futter erfolglos ins Wasser.

Leider wurde mir auch bekannt, dass die Stellen in der Folgewoche exzessiv von anderen Vereinsmitgliedern besetzt wurden, und etliche Karpfen abgeschlagen wurden. Anstatt sich selbst eine Stelle auszusuchen und an dieser Anzufüttern wird von Manchen lediglich darauf gewartet bis jemand anders die Arbeit für sie übernimmt. Das ist für mich kein kollegiales Angeln, sondern blanker Fischneid!
Diese Website verwendet Cookies. Indem Sie die Website und ihre Angebote nutzen und weiter navigieren, akzeptieren Sie diese Cookies. Dies können Sie in Ihren Browsereinstellungen ändern.

Akzeptieren >